Fair-Finanz.eu

Fonds & ETFs

Fonds bieten privaten Anlegern Möglichkeiten, die Ihnen sonst mangels Vermögen, Wissen, Zeit oder Motivation verwährt blieben. Mit Fonds können Sie - auch bereits mit kleineren Beträgen - Ihr Geld für sich "arbeiten" lassen indem Sie ein sinnvoll strukturiertes Depot aufbauen...und das bei überschaubarem Aufwand und Kosten. Damit stellen Fonds für viele die beste langfristige Geldanlage-Möglichkeit dar.

  1. Was sind Investmentfonds?

  2. Für wen sind Fonds (nicht) die richtige Wahl?

  3. Welche Vorteile bieten Fonds?

  4. Welche verschiedenen Fondstypen gibt es?

  5. Wo kann man Fonds kaufen? (die Alternativen)

  6. Wie läuft der Fondskauf bei "Fair-Finanz.eu" ab?

  7. Welche Depotbank empfehlen Sie?

  8. Ist mein Geld sicher?

  9. Kosten der Fondsanlage?

  10. Woran verdient "Fair-Finanz.eu"?

  11. Steuerliche Behandlung der Fondsanlage?

 


1) Was sind Investmentfonds?

Sie können sich einen Fonds wie ein großes Sammelbecken vorstellen, in das viele Anleger Geld einzahlen. Je nach Höhe der Einlage erhält der Anleger Anteile mit denen er am Fondsvermögen beteiligt ist. Die gesamte Fondsvermögen wird von den Managern der Fondsgesellschaft angelegt und verwaltet.

Der Anleger bezahlt für diesen Service Gebühren (bereits im Fondspreis eingerechnet), profitiert aber als "Teilhaber" des Fonds gegenüber Privatanlegern von günstigen Konditionen beim Handeln mit Wertpapieren (durch hohe Anlagesummen) und kann auch bereits mit geringen Eigenbeträgen die wichtige (Risiko-)Streuung seines Anlagebetrags erreichen. Je erfolgreicher die Gesamtanlage ist, um so höher wird der auch der Wert der Fondsanteile des einzelnen Anlegers.


2) Für wen sind Fonds (nicht) die richtige Wahl?

Es gibt eigentlich für jeden Zweck & damit auch für (fast) jeden Anleger die richtigen Fonds. Von bombensicher bis hochriskant, ob zum regelmäßigen Ansparen kleiner Beträge oder um bereits vorhandenes Vermögen anzulegen: In Fonds kann man ohne weiteres sein gesamtes Vermögen stecken. Es kommt dabei allerdings auf die richtige Fondsmischung an. Zum Finanzmarktexperten müssen Sie dafür aber nicht zwangsläufig werden: Der Aufwand für Fondsinvestments ist durchaus überschaubar.

Für wen eignen sich Fonds nicht: Für den gut informierten, aktiven "Trader", der sich in seiner Freizeit gerne und ausgiebig mit den Finanzmärkten beschäftigt und überhaupt gerne spekuliert sind Fonds zu langweilig. Wobei sie als "Basisinvestment" im Grunde auch empfehlenswert sind.


3) Welche Vorteile bieten Fonds?

 

  • gute Renditechancen – Sie profitieren von professionellem Fondsmanagement
  • Liquidität – Sie kommen jederzeit
    wieder an Ihr Geld
  • Flexibilität - Sie können Ihre Anlagesumme jederzeit erhöhen oder reduzieren, laufende Sparpläne anpassen oder aussetzen & die Fonds wechseln
  • Steuervorteile - es fallen maximal 25% Abgeltungssteuer auf Ausschüttungen & Kursgewinne beim Verkauf an (Details)
  • Begrenztes Risiko (im Vergleich zur Direktanlage) - durch breite Streuung der Anlagesumme (die meisten Fonds investieren in mehr als 50 verschiedene Werte ihrer Anlagekatekategorie)
  • Transparenz - die Fondspreise werden stets aktuell in Internet, Zeitung & TV veröffentlicht
  • Überschaubare Kostenbelastung - z.B. deutlich geringer als bei Kapital-Lebensversicherungen; unschlagbar günstig sind v.a ETFs,
  • Bequemlichkeit – nach der Fondsauswahl nur gelegentliches Überprüfen erforderlich
  • Zugang zu ansonsten schwer erreichbaren Märkten (z. B. Lateinamerika) oder Anlageklassen (z.B. Geschäftsimmobilien

4) Welche Fondstypen gibt es?

Von Interesse für Privatanleger sind die so genannten Publikumsfonds, die von jedermann erworben werden können.

Man kann Fonds zunächst einmal danach einteilen, in welche Anlageklasse(n) sie die Kundengelder investieren dürfen. Die wichtigsten fünf Fondstypen sind Aktien-, Misch-, Renten-, offene Immobilien- und Geldmarktfonds. Eine Beschreibung der verschiedenen Fondstypen finden Sie hier.

Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe anderer Unterscheidungsmerkmale, wie z.B. Anlageregion, Anlagestrategie, Fondswährung und Gebührenstruktur. Diese Vielfalt kommt allen Anlegern zugute, denn dadurch wird eine Geldanlage ermöglicht (auch durch Mischung verschiedener Fonds), die gezielt an Ihrem individuellen Bedarf ausgerichtet ist, z.B. bzgl. der Sicherheit von "bombensicher bis hochriskant".

 


5) Wo kann ich Fonds kaufen?

Viele Anleger kaufen Investmentfonds bei ihrer "Hausbank". Warum eigentlich? Verlangt doch die Bank bzw. Sparkasse üblicherweise den vollen Ausgabeaufschlag (z.B. 5% bei Aktienfonds) und langt auch bei den jährlichen Depotgebühren ordentlich hin. Hinzu kommt, dass der vertraute Bankberater erstaunlich oft "hauseigene" Fonds empfiehlt - obwohl diese nicht unbedingt zu den besseren Fonds Ihrer Gruppe gehören, wie man z.B. Fondsvergleichen in Fachzeitschriften (wie Finanztest, Capital...) entnehmen kann. Unabhängige Beratung sieht anders aus!

Zumindest besser fahren Anleger mit Direktbanken: In Punkto Depotgebühren und Ausgabeaufschlägen (oftmals 25% bis 50% Rabatt auf den AA; als besonderes "Zuckerl" wird der eine oder andere Fonds auch mal ganz ohne AA angeboten) bieten diese bessere Konditionen als Filialbanken. Geeignet sind Direktbanken aber nur für erfahrene und gut informierte Anleger, die auf Beratung verzichten können, denn die gibt es bei Direktbanken nicht.

Wie das bei "Fair-Finanz.eu" als freiem Fondsvermittler läuft, können Sie im nächsten Abschnitt nachlesen...


6) Wie läuft der Fondskauf bei "Fair-Finanz.eu" ab?

Bei "Fair-Finanz.eu" - als unabhängigem, freien Fondsvermittler - haben Sie die Wahl:

  • Sie wollen komplett auf Beratung verzichten? (empfehlenswert nur für erfahrene Anleger und auf eigenes Risko) Dann können Sie Fonds ganz ohne Ausgabeaufschlag (100% Rabatt*) erwerben
    => Depotbank FFB (vgl. unten)
  • Sie möchten unsere Beratung in Anspruch nehmen? Auch dann können Sie mit hervorragenden Konditionen rechnen. Um Sie bestmöglich und vollkommen unabhängig beraten zu können, erfolgt unsere Vergütung ausschließlich durch ein von Ihnen geschuldetes Honorar, das sich am betreuten Depotvolumen orientiert:
     
    • bis zu 25.000 € => 0,40 % des Ø-Depotvolumens p.a. zzgl. MwSt
    • > 25.000 bis zu 50.000 € => 0,35 % des Ø-Depotvolumens p.a. zzgl. MwSt
    • > 50.000 € bis zu 100.000 € => 0,30 % des Ø-Depotvolumens p.a. zzgl. MwSt
    • > 100.000 € => 0,25 % des Ø-Depotvolumens p.a. zzgl. MwSt

Beispiel: Ø-Depotvolumen 80.000 €
=> jährl. Honorar = 277,50 € (25 T€ x 0,4 + 25 T€ x 0,35 + 30 T€ x 0,3)

Wir verzichten völlig auf Ausgabeaufschläge oder Bestandsprovisionen (Kick-Backs) von Seiten der Produktgeber! Sollten uns aus den empfohlenen Produkten Vergütungen zufließen (Bestandsprovisionen / "Kick-Backs"), werden diese an Sie rückerstattet.

Wir können Ihnen häufig sehr kostengünstige Produkte empfehlen, die nur ein Bruchteil der sonst üblichen laufenden Verwaltungskosten aufweisen. Allein dadurch rechnet sich das Ganze häufig bereits für Sie.
=> Depotbank Comdirect oder FFB (vgl. unten)

Wir eröffnen dann für Sie ein Depot bei einer Universalbank oder einer speziellen Fondsbank,  treten als Vermittler und - sofern gewünscht – als Berater in Erscheinung und können Ihre Aufträge auch zur Ausführung an die Depotstelle weiterleiten. Das zum Kauf von Fondsanteilen bestimmte Geld bucht die (Fonds-)Bank direkt von Ihrem Girokonto ab oder Sie überweisen es auf Ihr eigenes dort geführtes Verrechnungskonto. Wir als Vermittler haben zu keinem Zeitpunkt Verfügungsgewalt über Ihr Geld.

 

*sofern der Fonds über die gewählte Depotverbindung zu beziehen ist und eine entsprechende Rabattierung nicht von der Fondsgesellschaft oder der Depotbank ausgeschlossen ist  (das ist bei ca. 90% aller nachgefragten Fonds der Fall)

 


7) Welche Depotbank empfehlen Sie?

Unsere Empfehlung als Depotbank: Die Frankfurter Fondsbank (FFB). Hier bekommen Sie ein kostengünstiges und komfortables Depot (optional mit Verrechnungskonto). Mehr als 7.000 Fonds von mehr als 140 Fondsgesellschaften können mit hohem Rabatt auf den Ausgabeaufschlag ge-/verkauft und verwahrt werden. Die Depotgebühr ist abhängig vom Depotvolumen und beträgt im Jahr 0,25% des Jahresdurchschnitts (mindestens 18 € und höchstens 40 €). Im Online-Bereich stehen zudem für Berater und Kunden alle Informationen übersichtlich und aktuell zur Verfügung. Weiteres Plus: Alle Fonds können Sie auch im Rahmen eines Sparplans erwerben (ab 25 € monatlich) oder andersrum dafür einen Entnahmeplan einrichten (ab 5.000 € Anfangsbestand). Eine allgemeine kurze Beschreibung zu Spar- & Entnahmeplänen finden Sie hier.

Die Anfang 2002 gegründete Wertpapierhandelsbank ist eine 100% ige Tochtergesellschaft von Fidelity International, einem der größten Vermögensverwalter der Welt. Fidelity bietet als eigentümergeführtes Unternehmen einen stabilen Gesellschafterhintergrund und stellt eine ideale Basis für eine langfristig ausgerichtete Weiterentwicklung der Frankfurter Fondsbank dar.

Alternativ empfehlen wir Ihnen die "Comdirect", eine Tochtergesellschaft der Commerzbank. Bei der Comdirect können neben Fonds auch andere Wertpapiere wie Aktien, Anleihen, Zertifikate und Optionsscheine verwahrt werden. ETFs können zu günstigen Konditionen über die Börse (auch als Sparplan) gekauft werden. Auch die komplette Übertragung bereits bestehender Depots möglich. Die Comdirect glänzt mit 0 € Depotgebühren und des öfteren auch attraktiven Angeboten einer Universalbank (z.B. kostenloses Girokonto + Tagesgeldkonto, Kreditkarten).

Noch mal im Überblick. 

Comdirect

Frankfurter Fondsbank

+ alle Wertpapiere
   möglich
+ Kauf von ETFs zu
   günstigen Konditionen

+ keine Depotgebühren

- mäßige Auswahl bei
  normalen Fonds-
  sparplänen (kostenlos)

- Mindestgebühren beim
  Fondskauf (bspw.
  17,50 € bis 10.000 €
  Ordervolumen)
- nur Fonds
 
± (noch) eingeschränkte Auswahl an ETFs
   zu günstigen Konditionen

- jährliche Depotgebühr (18 bis 40 € p.a.)

+ Sparpläne ab 25 € für alle handelbaren
   Fonds möglich (kostenlos)
  
+ alle Fonds können bis zu 100 %
   rabattiert werden* (je 2 € Gebühren
   bei Kauf / Verkauf)
+ hervorragender Webauftritt mit
   übersichtlichen Auswertungs-Funktionen
   und komfortablem Handling

* je nach gewähltem Modell & sofern der Fonds über die gewählte Depotverbindung zu beziehen ist und eine entsprechende Rabattierung nicht von der Fondsgesellschaft oder der Depotbank ausgeschlossen ist


8) Ist mein Geld sicher?

Was passiert mit meinem Fondsbestand, wenn mein Fondsvermittler, meine Depotbank oder meine Fondsgesellschaft pleite geht?

Klare Antwort: Gar Nichts. Bei dem Geld, das in den Fondsanteilen steckt, handelt es sich laut Gesetz um "Sondervermögen", das auch im Falle einer Pleite der Fondsbank, der Fondsgesellschaft oder des Beraters/Vermittlers geschützt ist und zudem von deren Vermögensanlagen getrennt bei einer unabhängigen Depotbank liegt.

Konkret: Bei einer Pleite oder Auflösung Ihrer (Fonds-) Bank müssten Sie Ihr Depot zu einer anderen Bank übertragen. Dabei stehen wir Ihnen natürlich beratend und ausführend zur Seite. Die Bank selbst darf übrigens keine Gebühren für die Depotübertragungen verlangen (laut Urteil des Bundesgerichtshofs / Az. XI ZR 200/03; XI ZR 49/04).

Bei der Pleite einer Fondsgesellschaft, werden die verwalteten Fonds entweder von einer anderen Fondsgesellschaft weitergeführt oder sie werden geschlossen. Letzteres kommt durchaus vor (i.d.R. ohne dass die Fondsgesellschaft pleite geht). Es sollte ein Fondstausch erwogen werden. Auch dabei stehen wir Ihnen natürlich gerne zur Verfügung. Finanzielle Nachteile sind auch dadurch nicht zu erwarten.

Im Falle einer Pleite Ihres Vermittlers bzw. Beraters ("Fair-Finanz.eu") müssten Sie sich schlimmsten Falls einen neuen Berater / Vermittler suchen. Auf Ihr Fondsvermögen bzw. Ihren Depotbestand hat das keinerlei Auswirkungen. Ihr Depot besteht also unverändert weiter.


9) Kosten der Fondsanlage?

Den Ausgabeaufschlag (AA) bei Fonds zahlt der Anleger, wenn er Fondsanteile kauft (Differenz zwischen Ausgabe- und Rücknahmepreis) zur Deckung der Beratungs- und Vertriebskosten. Er wird von der Fondsgesellschaft festgelegt, kann aber vom Berater bzw. Vertrieb auch reduziert werden. Er beträgt bei Aktien- und offenen Immobilienfonds typischerweise etwa 5 % und bei Rentenfonds etwa 3 %. Mischfonds liegen dazwischen, bei Geldmarktfonds sind keine oder nur geringe AA üblich.

Grundsätzlich gilt: Je länger die Anlagedauer, umso geringer wirkt sich der Ausgabeaufschlag bei der Rendite aus. Mit anderen Worten, Fonds mit höherem Ausgabeaufschlag eignen sich nur für langfristige Anlagen. Dennoch lohnt es sich natürlich auch in diesem Fall einen Blick auf den AA zu werfen und von Rabatten zu proftieren. Aber Achtung: Fonds, die grundsätzlich keinen ("No-Load-Fonds") oder nur einen sehr geringen Ausgabeaufschlag vorsehen, weisen häufig deutlich höhere jährliche Verwaltungsgebühren auf, so dass sich der vermeintliche Vorteil bei längerer Haltedauer schnell als Nachteil herausstellen kann (gilt nicht für rabattierte Fonds).

Die Verwaltungsgebühr (auch Managementgebühr genannt) deckt die Kosten für die allgemeine Verwaltung, wie Researchkosten, Analysen, Fondscontrolling und das Gehalt der Fondsmanager. Ihre Höhe ist in den Vertragsbedingungen des Fonds genau festgeschrieben. Üblich sind Kostensätze von 0,5 bis zu 1,5 Prozent pro Jahr, bezogen auf das durchschnittliche Fondsvermögen. Bei manchen Fonds gibt es zusätzlich auch eine "Performancegebühr", die sozusagen eine Belohnung für das Fondsmanagement darstellt und nur dann fällig wird, wenn die Wertentwicklung des Fonds besonders gut war (z.B. besser als ein Referenzindex).

Die Verwaltungsvergütung wird direkt aus dem Fondsvermögen entnommen und ist somit bereits im täglichen Fondspreis eingerechnet - genauso wie die Transaktionskosten (= Kosten, die dem Fonds durch den Handel mit Wertpapieren oder Immobilien entstehen) und die Depotbankvergütung. Letztere wird u.a. für die Verwahrung des Fondsvermögens und die börsentäglichen Berechnung der Ausgabe- und Rücknahmepreise fällig. Für ihre Dienste stellt die Depotbank dem Fonds jährlich Kosten in Höhe von etwa 0,05 Prozent des durchschnittlichen Vermögens in Rechnung.

Depotgebühren: Ihre Fondsanteile werden auf Ihrem persönlichen Depotkonto (bei Fondsbanken, den Fondgesellschaften oder der Hausbank) verbucht. Für die Führung des Wertpapierdepots werden i.d.R. Gebühren berechnet.

Noch ein Wort zur TER - der Total Expense Ratio: Diese Kennziffer soll die jährliche Gesamtkostenbelastung eines Fonds dokumentieren. Sie berücksichtigt - fast - alle laufenden Kosten, die zu Lasten des Fondsvermögens entnommen werden. Die Transaktionskosten gehen allerdings nicht in die TER ein.


 10) Woran verdient "Fair-Finanz.eu"?

Bei 100 % Rabatt auf den Ausgabeaufschlag, der ja für Beratung und Vertrieb der Fonds zum Großteil uns zugedacht ist, eine berechtigte Frage.

Ein prozentualer Anteil der Verwaltungsgebühr wird i.d.R. an Banken, Sparkassen oder eben Fondsvermittler - wie "Fair-Finanz.eu" - als Bestandsprovision weitergegeben. Bei Renten- und Aktienfonds werden etwa 10% bis 30% der Verwaltungsgebühr als Vergütung geleistet, für ETFs, Geldmarkt- und Immobilienfonds oft keine oder nur eine sehr geringe. Die Höhe der Verwaltungsgebühr, ist übrigens unabhängig davon, wo Sie einen Fonds kaufen und verwahren lasen.

Wenn Sie Ihre Fondskäufe über Fair-Finanz.eu abwickeln und sich für die Variante "mit Beratung" entscheiden, können Sie die exakte Vergütung für jeden einzelnen Fonds, den wir Ihnen empfehlen, dem Beratungsprotokoll (Order-Dokumentation) entnehmen. So können Sie sich sicher sein, dass die Empfehlungen sich an ihrem Bedarf orientieren - und nicht an Vertiebsinteressen.

Bei der Discount-Variante (ohne Beratung) müssen Sie sich selbst über die Kostenstruktur in Frage kommender Fonds informieren und ggf. bei Ihrer Anlageentscheidung berücksichtigen.

Fondsvermittler arbeiten also nicht kostenlos, denn auch für "Fair-Finanz.eu" muss sich die Fondsvermittlung natürlich unterm Strich rechnen. Wir bekommen Bestandprovisionen wie alle anderen Anbieter. Als Anleger entsteht Ihnen dadurch kein zusätzlicher Nachteil, beim Fondskauf hingegen ein großer Vorteil in Form gesparter Ausgabeaufschläge.


11) Steuerliche Behandlung der Fondsanlage?

Für Investitionen ab dem Jahr 2009 gilt: Alle Kapitalerträge, also Veräußerungsgewinne & laufende Erträge, unterliegen der Abgeltungssteuer: Diese beträgt einheitlich 25% zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer.

Kirchensteuer 8 % 9 % keine
Abgeltungsteuer
24,5098 %
24,4499 %
25,0000 %
Solidaritätszuschlag
1,3480 %
1,3447 %
1,3750 %
Kirchensteuer
1,9608 %
2,2005 %
0,0000 %
Gesamtbelastung
27,8186 %
27,9951 %
26,3750 %

 

Damit ist die Steuer für Kapitalerträge dann aber auch tatsächlich abgegolten. Wenn der individuelle Steuersatz allerdings niedriger ist, kann die zu viel gezahlte Abgeltungssteuer zurückgefordert bzw. mit der persönlichen Steuerschuld verrechnet werden. 801 € bzw. bei Zusammenveranlagung 1.602 € der Kapitalerträge bleiben wie bisher steuerfrei (Sparerpauschbetrag inkl. Werbungskosten / Stand 2012).

Für die Ermittlung des steuerpflichtigen Veräußerungsergebnisses (§ 20 Abs. 4 Satz 1 EStG) gilt:

Verkaufspreis (Rücknahmepreis etc.)
./. Kosten beim Verkauf (Transaktionskosten)
./. Anschaffungspreis (inkl. Transaktionskosten)
= Veräußerungsgewinn bzw. -verlust

Nähere Informationen über die Abgeltungssteuer finden Sie hier, eine ausführliche Steuerbroschüre für Privatanleger hier.


 

Alte Regelung (für Investitionen vor 2009):

Laufende Erträge (Zufluss ab 2009): Dem Anleger fließen die Erträge des Fonds (z.B. Dividenden, Zinsen) jährlich in Form einer Ausschüttung oder Thesaurierung (=sofortige Wiederanlage) zu. Diese Erträge - unabhängig davon, ob sie ausgeschüttet oder thesauriert werden – unterliegen der Abgeltungssteuer (vgl. oben).

Veräußerungsgewinne (durch Verkauf realisierte Kursgewinne): Werden Anteile an Investmentfonds veräußert, dann ist der Veräußerungsgewinn steuerfrei, wenn der Zeitraum zwischen Anschaffung und Veräußerung mehr als ein Jahr beträgt. Ansonsten ist der Veräußerungsgewinn in vollem Umfang steuerpflichtig und mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz des Anlegers zu versteuern, sofern sämtliche Veräußerungsgewinne des Anlegers in dem jeweiligen Veranlagungsjahr die Freigrenze von 512 Euro übersteigen. Bei Verheirateten gilt der doppelte Betrag.